Septimius Severus war ein römischer Kaiser, der von 193 bis 211 n. Chr. regierte. Er wurde am 11. April 145 in Leptis Magna (heutiges Libyen) geboren. Severus stammte aus einer ritterlichen Familie, sein Vater war ein führender Ritter und Politiker in der Provinz Africa.
Nach einer erfolgreichen militärischen Karriere kämpfte sich Severus an die Spitze des Römischen Reiches und erlangte schließlich den Titel des Kaisers. Zu Beginn seiner Herrschaft führte er eine umfangreiche und brutale Säuberung der römischen Armee durch, um seine eigene Macht zu festigen.
Während seiner Regierungszeit war Severus mit zahlreichen militärischen Konflikten konfrontiert, darunter der Partherkrieg und der britannische Feldzug. Er erweiterte das Römische Reich in den Osten und fügte dem Reich bedeutende Territorien hinzu.
Severus war auch für seine repressive Politik gegenüber Senatoren bekannt. Er zog es vor, seine Macht auf das Militär zu stützen und ignorierte oft den Senat. Unter seiner Herrschaft wurde das römische Rechtssystem weiterentwickelt und verbessert.
Septimius Severus starb am 4. Februar 211 in Eboracum (heutiges York, Großbritannien) im Alter von 65 Jahren. Sein Sohn Caracalla wurde sein Nachfolger als römischer Kaiser. Severus hatte eine dauerhafte Auswirkung auf das Römische Reich, indem er die Autorität des Kaisers stärkte und das Militär als entscheidenden Machtfaktor etablierte.
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